Diese Woche wurde uns nach dem Lunch in der Taverne Lemonokipo (der ‘Zitronenbaumgarten’) in Karavas ein herrliches Dessert gereicht: in Sirup eingemachte Früchte (das bekannte gliko tou koutaliou – etwas Süsses auf dem Löffel). Nur gelang es mir dieses Mal nicht zu erkennen, um welche Frucht es sich handelte. Es war eine Zitrusfrucht – so viel war klar – und schmeckte irgendwie nach Grapefruit. Die Kombination von bitter (die Frucht) und süss (der Sirup) war fantastisch. Als ich Georgia, die Besitzerin, nach dem Namen fragte, ging sie nach hinten und kam mit enorm grossen gelben Früchten zurück, die sie auf den Tisch legte. Es handelte sich um ‘frapa’, eine Zitrusfrucht (Citrus Maxima (Burm) Merrill.), viel grösser als eine Grapefruit und bitterer im Geschmack. Die Frucht, die in Georgias Garten wächst, wird nicht gegessen, da sie zu bitter ist, aber die Schale wird zu Marmelade verarbeitet oder in Sirup eingelegt. Georgia gab uns zwei frapas mit nach Hause. Sicher werden wir davon einige Gläser einmachen … Lecker!